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Warum Sitzen dein größtes Problem ist und was du dagegen tun kannst.
Yvonne Benz
Die Expertin für Schmerzfreiheit
Wie stundenlanges Sitzen deinen Körper verändert und was du aktiv tun kannst.
Wir tun es alle – und oft viel zu lange: sitzen. Vom Frühstückstisch ins Auto oder die Bahn, dann acht Stunden am Schreibtisch, abends auf die Couch. Und zwischendurch? Kaum Bewegung.
Viele meiner Kunden kommen mit Beschwerden zu mir und fragen: „Warum habe ich plötzlich ständig Rückenschmerzen, obwohl ich doch kaum etwas tue?“
Die Antwort ist ganz einfach: Sitzen ist für unseren Körper eine der unnatürlichsten Belastungen.
Menschen sind nicht dafür gemacht, stundenlang in der gleichen Haltung zu verharren. Unser Körper ist für Bewegung konzipiert – für Gehen, Laufen, Strecken, Drehen. Wenn wir uns aber täglich über Stunden hinweg in eine starre Position bringen, verändert sich unsere gesamte Körperstatik – und genau das führt zu Schmerzen, Verspannungen und Fehlhaltungen.
Doch die gute Nachricht ist: Du kannst etwas dagegen tun – ohne deinen Job zu kündigen oder dein Leben komplett umzustellen.
In diesem Artikel erfährst du:
Warum langes Sitzen dein größtes Problem ist
Welche Auswirkungen es auf deinen Körper hat
Wie du trotz Bürojob beweglich bleibst
Welche einfachen Maßnahmen du sofort umsetzen kannst
Inhaltsverzeichnis:
  1. Warum Sitzen für deinen Körper so problematisch ist
  2. Die typischen Folgen von zu viel Sitzen
  3. Warum dein Körper sich anpasst – und das nicht immer gut ist
  4. Was du tun kannst, um die negativen Effekte zu minimieren
  5. Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung
1. Warum Sitzen für deinen Körper so problematisch ist
Wir Menschen sind nicht fürs Sitzen gemacht – zumindest nicht über viele Stunden hinweg. Evolutionär betrachtet waren unsere Vorfahren ständig in Bewegung: Sie liefen weite Strecken, kletterten, knieten und wechselten regelmäßig ihre Körperhaltung.
Heute verbringen wir jedoch oft 8–12 Stunden pro Tag in der gleichen Sitzposition.
Warum ist das so problematisch?
Deine Muskeln verkürzen sich – besonders in der Hüfte.
Deine Faszien verlieren Elastizität und verhärten.
Deine Haltung verändert sich, weil der Körper sich ans Sitzen anpasst.
Der Körper ist extrem anpassungsfähig. Das bedeutet aber auch: Wenn du ihm ständig Signale sendest, dass er sich in einer Sitzhaltung „wohlfühlen“ soll, wird er genau das tun – und alle anderen Bewegungen werden eingeschränkter.
2. Die typischen Folgen von zu viel Sitzen
Viele Menschen denken, dass langes Sitzen nur Rückenschmerzen verursacht. Doch die Wahrheit ist: Die Auswirkungen gehen weit darüber hinaus.
Verkürzte Hüftmuskulatur
Wenn du viel sitzt, werden deine Hüftbeuger ständig in einer verkürzten Position gehalten. Das führt dazu, dass sie sich verhärten – und genau das verursacht oft Schmerzen im unteren Rücken.
Rundrücken & Nackenschmerzen
Viele Menschen lassen im Sitzen die Schultern nach vorne fallen und neigen den Kopf nach vorne. Das führt langfristig zu einem Rundrücken und ständigen Verspannungen in Nacken und Schultern.
Abgeschaltete Gesäßmuskulatur
Deine Gesäßmuskulatur (der Po) spielt eine zentrale Rolle für deine Körperhaltung. Doch wenn du stundenlang sitzt, wird sie regelrecht „abgeschaltet“. Das bedeutet: Dein Körper muss die fehlende Stabilität mit anderen Muskeln kompensieren – was oft zu Rückenschmerzen führt.
Schlechte Durchblutung & steife Gelenke
Wenig Bewegung bedeutet, dass dein Blutfluss verlangsamt wird. Deine Gelenke werden schlechter mit Nährstoffen versorgt und deine Faszien können verhärten – was sich wie „Rost“ im Körper anfühlt.
3. Warum dein Körper sich anpasst und das nicht immer gut ist
Ein faszinierender Aspekt unseres Körpers ist seine Fähigkeit zur Anpassung. Was du täglich tust, bestimmt, wie dein Körper sich entwickelt.
Wenn du den ganzen Tag sitzt, denkt dein Körper:
„Aha, diese Haltung brauche ich anscheinend. Dann sorge ich dafür, dass ich mich hier wohlfühle.“
Das bedeutet:
✔ Deine Muskeln passen sich ans Sitzen an.
✔ Deine Gelenke verlieren an Beweglichkeit.
✔ Deine Haltung wird automatisch „sitzfreundlicher“ – also runder, unbeweglicher und weniger dynamisch.
Aber das Gute daran ist: Dein Körper kann sich auch in die andere Richtung anpassen – wenn du ihm die richtigen Impulse gibst.
4. Was du tun kannst, um die negativen Effekte zu minimieren
Wenn du den ganzen Tag sitzt, brauchst du Gegenbewegungen, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Hier sind drei einfache Dinge, die du sofort tun kannst:
✔ Bewegungspausen einbauen
Steh mindestens einmal pro Stunde auf, dehne dich oder geh ein paar Schritte. Schon 2–3 Minuten Bewegung pro Stunde machen einen riesigen Unterschied!
✔ Die Sitzposition regelmäßig verändern
Starr nicht stundenlang in der gleichen Haltung. Wechsle mal zwischen Sitzen, Stehen und einer aktiven Sitzposition.
✔ Deine Hüften gezielt mobilisieren
Da die Hüftmuskulatur beim Sitzen verkürzt, solltest du sie regelmäßig in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Das kann durch tiefe Ausfallschritte, Dehnübungen oder funktionelles Training passieren.
Genau hier setzt Human Healing an. In meinem Training helfe ich dir, deine Bewegungsmuster zu optimieren und gezielt gegen die negativen Effekte des Sitzens zu arbeiten – damit du beweglich bleibst und Schmerzen gar nicht erst entstehen.
5. Fazit: Kleine Veränderungen, große Wirkung
Sitzen ist ein Teil unseres modernen Lebens – und das wird sich auch nicht ändern. Doch was sich ändern kann, ist wie dein Körper darauf reagiert.
Schmerzen entstehen nicht einfach zufällig – sie sind das Ergebnis dessen, wie du deinen Körper nutzt (oder eben nicht nutzt). Wenn du den ganzen Tag sitzt, aber keinen Ausgleich schaffst, wirst du die Folgen spüren.
Doch du kannst gegensteuern – mit den richtigen Bewegungen, gezieltem Training und mehr Bewusstsein für deinen Körper.
Mit Human Healing helfe ich dir genau dabei:
✔ Deine Beweglichkeit wiederherstellen
✔ Deine Haltung optimieren
✔ Schmerzen reduzieren – nachhaltig und ohne endlose Therapie
Möchtest du wissen, wie du deinen Körper aus dem „Sitzmodus“ befreist?