Schmerzen sind oft das Ergebnis von Fehlhaltungen, falschen Bewegungsmustern und kompensierten Belastungen, die sich über Monate oder Jahre eingeschlichen haben.
Ein klassisches Beispiel:
Jemand hat Rückenschmerzen und bekommt Massagen sowie Dehnübungen für die untere Rückenmuskulatur. Doch das eigentliche Problem ist, dass die Hüfte unbeweglich ist und die tiefen Bauchmuskeln nicht richtig arbeiten. Dadurch muss der untere Rücken ständig ausgleichen – und genau das führt zu den Schmerzen.
Wenn dieser Zusammenhang nicht erkannt wird, kann noch so viel massiert oder gedehnt werden – die Schmerzen werden immer wiederkommen.
Das gleiche passiert mit Knieschmerzen, die oft nicht im Knie selbst entstehen, sondern durch eine eingeschränkte Beweglichkeit der Hüfte oder Fußfehlstellungen. Und Nackenschmerzen entstehen häufig nicht direkt im Nacken, sondern durch eine verkrampfte Haltung der gesamten Wirbelsäule.
Das Problem: Wenn nur dort behandelt wird, wo der Schmerz sitzt, bleibt die eigentliche Ursache unberührt.